Lykien war seit der Zeit des Kyros dem persischen Reiche einverleibt, hatte aber nicht bloß seine eidgenssische Verfassung behalten, sondern auch bald seine Unabhängigkeit so weit wiedererlangt, daß es nur einen bestimmten Tribut nach Susa zahlte, bis dann der Satrap von Karien, wie erwähnt ist, auch Lykien zugewiesen erhielt.Das unntige Heergerät, die www.xxl pl.com Harems, der grßte Teil des Schatzes, alles, was den Zug hindern konnte, wurde unter Kophenes, dem Bruder des Pharnabazos, nach Damaskos gesandt, während der Knig, um den Umweg ber Myriandros zu meiden, durch die amanischen Pässe nach Kilikien einrckte und in Issos ankam.Der gleichen Teilnahme an jener Verschwrung zum Morde des Knigs Philipp verdächtig, die zweien seiner Brder die Todesstrafe gebracht hatte, war er, weil er dem Sohn des Ermordeten sich sofort unterworfen und ihn zuerst als Knig begrßt hatte, nicht bloß straflos geblieben, sondern Alexander behielt ihn in seiner Umgebung, bergab ihm manches wichtige Kommando, so noch zuletzt die Fhrung der thessalischen Ritterschaft fr den Zug gegen Memnons Land und nach Bithynien.Von Issos fhren zwei Wege nach Syrien der eine, beschwerlichere, geht erst nordwärts (nach Topra Kalessi), dann ostwärts durch Schluchten und Pässe ber die amanischen Berge Alexander wählte diesen nicht, seinen Soldaten wären durch www.xxl pl.com den Wechsel von Berg und Tal und durch die Unwegsamkeit der Gegend doppelt ermdet an den Feind gekommen und er durfte sich nicht frher von der Kste dieser Bucht entfernen, als bis sie ganz in seiner Gewalt und den feindlichen Schiffen gesperrt war.Mit Entsetzen sahen die Belagerten, daß die Makedonen, von so großen Erfolgen angefeuert und von der hereinbrechenden Nacht begnstigt, im Begriff standen, die Tore zu erbrechen, in die Stadt selbst einzudringen statt dessen hrten sie das Signal zum Rckzug blasen.Der Knig wnschte auch jetzt noch die Stadt zu retten er hoffte, daß nach diesem Tage, der ihm nur vierzig Tote, dem Feinde dagegen an tausend gekostet und deutlich genug gezeigt hatte, daß einem neuen Angriff wohl der Fall der Stadt folgen www.xxl pl.com drfte, von seiten der Belagerten Anträge gemacht werden wrden, die er nur erwartete, um diesem unnatrlichen Kampf von Griechen gegen eine griechische Stadt ein Ende zu machen.Dies waren die Grnde, die den Knig veranlaßten, im Herbst 334 seine Flotte aufzulsen er behielt nur wenige Schiffe zum Transport längs der Kste bei sich, unter diesen zwanzig, die Athen gestellt hatte, sei es, um dadurch die Athener zu ehren oder um ein Unterpfand ihrer Treue zu haben, falls die feindliche Flotte, wie zu vermuten, sich nach Hellas wenden sollte.Von den lykischen www.xxl pl.com Gesandten, die nicht minder freundlich aufgenommen wurden, forderte er, denen, die er dazu senden werde, ihre Städte zu bergeben.Demnach wurde einer der zuverlässigsten Offiziere, Amphoteros, Krateros' Bruder, an Parmenion abgesandt in der Landestracht, um unkenntlich zu sein, von einigen Pergäern begleitet, gelangte er unerkannt an den Ort seiner Bestimmung nachdem er seine Aufträge gesagt hatte denn der Knig hatte so gefährliche Dinge nicht einem Briefe, der leicht aufgefangen und mißbraucht werden konnte, anvertrauen wollen , wurde der Lynkestier in der Stille aufgehoben und festgesetzt ihn zu richten, verschob der Knig auch jetzt noch, teils aus Rcksicht auf Antipatros, dessen Schwiegersohn der Hochverräter war, besonders aber, um nicht zu beunruhigenden Gerchten im Heere und in Griechenland Anlaß zu geben.Da saßen eines Nachmittags zwei Makedonen aus der Phalanx des Perdikkas in ihrem Zelt beim Wein und sprachen gegeneinander groß von www.xxl pl.com sich und ihren Taten, sie schwuren, ganz Halikarnaß auf ihre Lanzenspitze zu nehmen und die persischen Memmen in der Stadt dazu sie nahmen Schild und Speer und rckten zusammen gegen die Mauern, sie schwangen ihre Waffen und schrien nach den Zinnen hinauf dies sahen und hrten die auf der Mauer und machten gegen die zwei Männer einen Ausfall diese aber wichen nicht vom Platz, wer ihnen zu nahe kam, wurde niedergemacht, und wer zurckwich, dem nachgeworfen.Er selbst brach nach Side auf, der Grenzstadt Pamphyliens, die dafr galt, einst von Auswanderern aus Kyme in Äolis gegrndet zu sein aber die Sprache dieser Hellenen die der Heimat hatten sie vergessen, die des Landes nicht angenommen war eigener Art.In einer stlichen Senkung dieser Hochfläche liegt der www.xxl pl.com See von Egerdir, in der Grße des Bodensees, im Sden und Osten mit mächtigen Bergmassen umgrtet etwa acht Meilen westlich von diesem ein kleinerer See, der askanische, von dessen Nordspitze etwa drei Meilen entfernt der Hhenzug streicht, an dessen Nordseite die Quellen des Maiandros liegen.Dorthin wandte sich Alexander von Sagalassos aus an dem askanischen See vorber, in fnf Märschen erreichte er die Stadt.In der Tat schien in diesem Hellenen dem makedonischen Knige ein gefährlicher Gegner gefunden zu sein schon die hartnäckige Verteidigung von Halikarnaß zeigte sein Talent und seine Tatkraft dann bis auf wenige Punkte www.xxl pl.com von der Kste verdrängt, faßte er, begnstigt durch die Auflsung der makedonischen Flotte, den Plan, Alexander von Europa abzuschneiden, den Krieg nach Hellas hinberzuspielen, und von dort aus in Verbindung mit Makedoniens zahlreichen Feinden in Hellas die Kraft Alexanders in ihrer Wurzel zu zerstren.Einen anderen Eindruck machte dasselbe Gercht auf die Truppen Alexanders sie hatten dem Feinde in einigen Tagen und auf offenem Felde zu begegnen gehofft jetzt war alles unerwartet und bereilt jetzt stand der Feind in ihrem Rcken, schon morgen sollte gekämpft werden man werde, hieß es, was man schon besessen, dem Feinde durch eine Schlacht entreißen, jeden Schritt rckwärts mit Blut erkaufen mssen vielleicht aber seien die Pässe schon besetzt und gesperrt, vielleicht msse man sich, wie einst die Zehntausend, durch das Innere Kleinasiens durchschlagen, um, statt Ruhm und Beute, kaum das nackte Leben in die Heimat zu bringen und das alles, weil man nicht vorsichtig vorgerckt sei man halte den gemeinen Soldaten nicht wert und gebe ihn, wenn er verwundet zurckbleibe, seinem Schicksal und den Feinden preis.